Als Eigenheimbesitzer hat mal allerlei Aufgaben und diverse Pflichten, welche man erfüllen muss. Darunter fällt auch die Dichtheitsprüfung bzw. die Zustands- und Funktionsprüfung der privaten Abwasserleitungen.
Die Erste Abnahme und Überprüfung erfolgt durch einen Sachkundigen, welcher auch die Funktionsfähigkeit und den aktuellen Zustand der Anlage bescheinigt.
Seit 2013 müssen darüber hinaus aber jedwede Abwasserkanäle von Bauten, welche in einem Wasserschutzgebiet errichtet wurden von den Besitzern auf ihre Dichtigkeit hin überprüft werden. Wer ein Haus besitzt, das nach 1996 gebaut wurde, muss diese Prüfung bis spätestens zum 31.12.2020 erledigt haben.
Warum die Prüfung wichtig ist
Die Prüfung dient dem zerstörungsfreien aufspüren und verschließen von Lecken, innerhalb privater Rohrleitungen.
Neben der Tatsache, dass beschädigte Leitungen das Ablaufen von Schmutzwasser verhindern, sorgen sie so dafür, dass dieses nicht in den Boden versickert und auf diese Weise in das Grundwasser gelangt. Insofern wird eine Wasserverunreinigung verhindert.
Die Dichtheitsprüfung durchführen
Im Grunde ist jeder Haus- und Grundstücksbesitzer in Wasserschutzgebieten dazu verpflichtet diese Prüfung durchzuführen. Da man dazu aber bestimmte Messgeräte, bzw. eine spezielle Ausrüstung benötigt, gestaltet sich dies für Privatleute unmöglich.
Mittlerweile gibt es deshalb zahlreiche Unternehmen, welche neben den benötigten Werkzeugen auch ihr fachmännisches Wissen und ihre Erfahrung zur Verfügung stellen. Der wesentliche Vorteil darin besteht, dass man sich als Hausbesitzer so die Anschaffung der teuren Ausrüstung sparen kann. Darüber hinaus kann man durch die Anwesenheit eines Fachmanns entdeckte Schäden entweder unter deren Anleitung reparieren oder hat gleich einen Experten vor Ort, der das nicht nur für einen übernimmt, sondern darüber hinaus auch gleich eine Bescheinigung für deren entsprechende Reparatur ausstellt.
Daraus folgt, dass die Dichtheitsprüfung nur von speziellen Fachkräften (siehe beispielsweise Dichtheitsprüfung Mönchengladbach) durchgeführt werden darf. Diese müssen durch die IHK, die entsprechende Handwerkskammer oder auch die Ingenieurkammer der Bau NRW zertifiziert sein.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)