Tradition
Die Wirtschaftsregion Köln/Bonn ist eine der traditionsreichsten wirtschaftlichen Regionen in der Bundesrepublik Deutschland.
Viele Unternehmen oftmals aus den Branchen Automobile, Chemie, Maschinenbau oder der Energie- und Umweltbranche sind in dieser Region tätig, wozu sich auch einige der Weltmarktführer dieser Branchen zählen lassen.
Mit knapp 47% Anteil an den sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen in der Region, ist die Automobilbranche der größte Arbeitgeber in dieser Region. Dies ist vor allem der hohen Innovationskraft und der Fortschrittlichkeit der dort ansässigen Zulieferunternehmen für bekannte Marken geschuldet, welche sich kontinuierlich weiterentwickeln und selbst neu erfinden. Nicht zuletzt basiert dies auch darauf, dass der Vier-Takt Motor in Köln erfunden wurde und seit dem die Motorisierung der Welt voran brachte.
Aufgrund genau dieser Innovationskraft siedelten sich bisher ca. 150 nationale und internationale Unternehmen, welche auch im Branchenbuch Köln und im Branchenbuch Bonn verzeichnet sind, mit ca. 80.000 beschäftigten Arbeitnehmern an.
Die Bedeutung der Chemieindustrie
Mehr als 25% des deutschlandweiten Chemieumsatzes wird in der Region Köln/Bonn erwirtschaftet. Durch die nahezu perfekte Anbindung an das Pipeline-System, die fortschrittlichen Genehmigungsprozesse und dank der ansässigen Universitäten gut qualifizierten Fachkräfte vor Ort, gelang es der Region hochrangige Konzerne anzulocken und an sich zu binden.
Gerade der so genannte „Kölner Chemiegürtel“ spielt hierbei eine große Rolle. Denn auch die kleinen und mittelständischen Chemieunternehmen sorgen mit Ihren innovativen Produkten im Life-Science-Bereich oder mit hochspeziellen Motorenölen dafür, dass der Chemiestandort sich stets weiter vorantreibt.
Zukünftig gilt es neu geschürte Erwartungen in den Bereichen Biotechnologie und neue Werkstoffe für die Betriebe zu erfüllen, um auch in Zukunft dem internationalen Wettbewerb trotzen zu können.
Der Maschinenbau
„Made in Germany“ steht im Maschinenbau, mehr noch als in anderen Branchen, als ein anerkanntes Qualitätssiegel für solide, präzise und ausgeklügelte Technik. Viele Unternehmen aus Köln und Bonn tragen maßgeblich zu diesem Erfolg bei.
Für Tradition und Zukunft des Kölner Motorenbaus steht der vor 140 Jahren erfundene Viertaktmotor einer noch bis heute bestehenden Automobilfirma. Mit dessen Entwicklung begann die Motorisierung der Welt und somit ein neues Zeitalter des Fortschritts innerhalb der Deutschen und Internationalen Industrie. Besonders die Dieselaggregate aus den modernen Motorenwerken in Köln stehen bis heute für eine besondere Qualität.
Bis heute zählt der Maschinenbau im Bezirk der IHK Köln und Bonn rund 19.500 Beschäftigte und erzielt einen Jahresumsatz von über 5,1 Milliarden Euro. Der deutsche Maschinenbau ist vor allem auch auf ausländischen Märkten erfolgreich, denn die Exportquote liegt bei über 60 Prozent und zeigt weitere Wachstumstendenzen.
Ein hohes Maß an Erfahrung und Know-how, welches zunehmende durch die gute universitäre Ausbildung gefördert wird, kennzeichnet diese vorwiegend mittelständischen Unternehmen und macht sie weiterhin konkurrenzfähig. Denn bis heute gehört der Maschinenbau zu den Wirtschaftszweigen, denen trotz verschärfter Konkurrenz aus dem Ausland nach wie vor eine führende Stellung zukommt. Unternehmen können im Branchenbuch Köln dazu gefunden werden.
Das Resultat aus dieser Entwicklung ist das zahlreiche mittelständische Unternehmen sich zu Weltmarktführern entwickelt haben und nun so genannte Hidden Champions sind. So befinden sich beispielsweise der global führende Hersteller für Rohrbiegemaschinen oder der weltweit vertreibende Produzent von Spezialverpackungsmaschinen für Schokoladen-Hohlfiguren in der Region Köln-Bonn und versuchen von Ihren Standorten aus, noch weitere Marktanteile zu übernehmen.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)